„Wir, die Jugend, waren dieses Jahr
zur Sommerfreizeit in Altena.
Dort haben wir viel gespielt und gelacht
bis tief hinein in die Nacht.
Mit seltsamen Aufgaben verwirrten wir die Leute,
und so wurde Bastis Kissen zur Beute.
Das große U besuchten wir in Dortmund,
bei der Aussetzwanderung streichelten wir so manchen Hund.
Ohne Rezept backten wir Kuchen.
Beim Krimidinner ließ sich der Mörder suchen.
Am Ende wollte niemand heim,
doch jetzt müssen wir wieder alleine sein.“
Etwas genauer:
Als roter Faden durchzog das „Spiel des Lebens“ die Sommerfreizeit der evangelisch-lutherischen Jugend Uttenreuth in Altena in Westphalen. Die Teilnehmenden bekamen jeden Tag zwei Aufgaben zugelost (von „mach jedem heute ein Kompliment“ über „fahre 200m lang ein imaginäres Fahrrad bei der Stadtführung“ bis zu „dreh dich jedes Mal um dich selbst, wenn dein Name genannt wird“. Oder eben: „schreib ein Gedicht über die Sommerfreizeit“, s.o.). Je nach Schwierigkeit der Aufgabe und Erfolg bei der Durchführung konnten die Teilnehmenden am Abend Spiel-Chips gewinnen, mit denen sie dann aus einem Programmangebot das Programm für den nächsten Tag aussuchen konnten.
Neben einem Stadt-Tag in Dortmund mit Stadtführung und einem Tagesausflug an den Sorpesee zum Strandbad gab es Kreativangebote - zwei Holzplatten, die gemeinsam mit Nägeln und Wollfäden und Farbe gestaltet wurden, Kuchenbacken ohne Rezept -, verschiedene gemeinsame Spiele am Kennenlernabend, tagsüber in freien Gruppen oder an einem Abend als Krimidinner, und es gab Outdoor-Aktionen wie die Aussetzwanderung, eine gegenseitige Schnitzeljagd und den Morgensport.
Bei der Aussetzwanderung wurden die Teilnehmenden in drei Gruppen mit verbundenen Augen an verschiedene Ausgangspunkte gefahren und mussten dann ohne Handy mit einer ausgedruckten Karte herausfinden, wo sie sind, und das nächste Auto für die Heimfahrt finden. Dazwischen gab es noch Aufgaben, die gelöst werden mussten, zum Beispiel ein Landart-Kunstwerk auf dem Weg zu hinterlassen.
Karaokesingen, Filmabend, Traumreise und die abendlichen Andachten gehören schon zum Standardprogramm der Sommerfreizeiten.
Die Gruppe war eine gute Mischung aus altbekannten, neueren und ganz neuen Mitreisenden, und trotz der Verlockungen der Handies (das Pfadfinderheim Altena hat leider freies WLAN) ist die Gruppe im Lauf der Tage gut zusammengewachsen.
Ein paar Impressionen von Sommerfreizeit